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Wie alles begann...

Wie ein Aufenthalt in Norwegen alles veränderte bzw. wie unsere Seifengrundsteine gelegt wurden, erzählen wir euch hier.






Unsere Freundin Marie ist Chemikerin und hat uns schon vor Jahren erzählt, dass sie von einem neuen Hobby fasziniert ist - das Seifensieden. Ihr Mann und sie haben beispielsweise jedem Fahrer, der sie während des Trampens von Trondheim nach Deutschland mitgenommen hat, ein handgemachtes Stück ihrer Seife als Dankeschön geschenkt. Von dieser herzlichen Geste begeistert, fassten wir den Entschluss, unbedingt auch einmal Seife herzustellen.


Wir Freunde sehen uns regelmäßig auf gegenseitigen Wochenendbesuchen. Eines trüben Novembertages in Norwegen war es dann soweit - wir beschlossen, gemeinsam unser erstes Seifenrezept zu kreieren und im Anschluss direkt auszuprobieren.







Die Vielzahl an Möglichkeiten ist einschüchternd und faszinierend zugleich.






Schnell wurde klar, das Rezepturentwerfen ist der intensivste und langwierigste aber natürlich auch kreativste Teil. Die unendlichen Kombinationsmöglichkeiten an Fetten, Ölen, Düften und Co ist beeindruckend. Hier ist uns zum ersten Mal bewusst geworden, was es bedeutet ein fertiges (handgemachtes) Seifenstück in den Händen zu halten. Man kann tatsächlich nahezu haargenau bestimmen wie es am Ende werden soll - zumindest in der Theorie.

Festigkeit, Schaumstärke, Schaumstabilität, Pflegegrad und und und...





Dann ging es ran ans Werk.

Unsere erste gemeinsame Handseife entstand.

Wir mischten, leimten und rührten unter größter Vorsicht und mit Sorgfalt unsere Kreation.



Den fertigen Seifenleim füllten wir in Behälter um die großen Seifenblöcke später schneiden zu können.






Eine Nacht sollten wir warten, so hatten wir es berechnet, bis die Seife aus ihrer Form durfte. Das Warten, geduldig sein, ist einer der wichtigsten Bestandteile. Ganz nach dem Motto: "Gut Ding will Weile haben".

Gesagt getan - Geduld ist übrigens nicht unsere Stärke. Das Seifensieden allerdings ein sehr guter Lehrmeister dieser Disziplin!





Das Schneiden unserer Seife war schwieriger als gedacht, die Rezeptur ergab eine sehr harte Seife. Darauf waren wir so nicht vorbereitet. Selbst Messer & Spatel waren etwas überfordert. So wurden es spontan kreative unregelmäßige Brocken.


Wir fanden sie dennoch ganz gelungen :)








Und dann kam der erste Lockdown. Von einem sehr gut gefüllten Arbeitstag, sank mein Arbeitspensum gen null. Zeit für Neues. Zeit für Seife!


Ich hatte richtig Lust, herauszufinden, was wir an unserem Rezept verbessern können. Schnell war ich voll drin im Thema.

Begeistert las ich Blogs, Literatur - nichts war vor mir sicher. Öle, Fette, Düfte - ich träumte nachts von Seifen, pH-Werten, Förmchen und Co.


Dann stöberte ich in den Schränken der Familie, suchte in Second Hand Shops und ebay Kleinanzeigen nach den passenden Utensilien. Nach einigen Wochen hatte ich die Hardware beisammen um loslegen zu können. Und das waren sie:






unsere ersten Schmuckstücke aus der heimischen Hobby-Seifenschmiede:

Küchenseife

(neutralisiert Gerüche wie Zwiebel und Knoblauch an den Händen)





Seitdem ist viel passiert.

Kontinuierlich arbeiten wir an der Konsistenz und der Wirkung. Feedback von euch, als Nutzern, ist dabei unsere wertvollste Quelle und fließt in die tägliche Arbeit stets mit ein.


Neben unserem Standardsortiment sorgen wir mit saisonalen Kreationen für Abwechslung. Ganz im Rhythmus der Natur lassen wir uns stetig inspirieren um euch mit Neuem zu überraschen.

Wir freuen uns jederzeit über Nachrichten mit euren Wünschen, Ideen zu neuen Rezepturen und Erfahrungen zu den bereits getesteten Sorten.


Gemeinsam schaffen wir uns eine herrlich duftende wohltuende Welt 🌍⁠


aus 💛 zur 🧼

Stefan & Lisa

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